juni-juli 2004

Werner Pichler
über uns

Die neue ARGEkultur: Eine Organisation entwickelt sich

Die neue ARGEkultur wird größer, schöner, vielseitiger sein. Wir werden mit zusätzlichen BenutzerInnengruppen und PartnerInnen zusammenarbeiten und ein deutlich vielfältigeres Veranstaltungs- und Infrastrukturangebot bereitstellen können. Allerdings gehört das natürlich entsprechend organisiert, dies vor dem Hintergrund, dass die ARGEkultur bereits jetzt chronisch unterbesetzt ist – der Regelbetrieb kann gerade noch aufrecht erhalten werden. Eine Organisationsreform und -entwicklung tut Not.

Vorstand, Team und Geschäftsführung starteten daher im Frühherbst 2003 einen Organisationsentwicklungsprozess, der sich den zukünftigen Herausforderungen stellt: Was sind die Kernaufgaben der neuen ARGEkultur, wo wollen und können wir tätig werden? Welche Schnittstellen bieten wir NutzerInnen, BesucherInnen und Interessierten an? Wie gewährleisten wir ein Höchstmaß an Beteiligung der betroffenen Personen und Gruppen an Entscheidungsprozessen und gleichzeitig zeitliche und wirtschaftliche Effizienz? Und schließlich: Welche organisatorischen Strukturen brauchen MitarbeiterInnen und Vereinsgremien, um dies sicherzustellen?

Die Basis-Gruppe, die den Prozess unter Begleitung des Organisationsentwicklers Reinhard Bacher eingeleitet hat, bestand ursprünglich aus sechs VertreterInnen von Vorstand, Team und Geschäftsführung. In monatlichen Treffen wurde bis Beginn 2004 der inhaltliche Rahmen abgesteckt und der weitere Verlauf des Prozesses geplant.

Danach wurde die Gruppe schrittweise erweitert, um möglichst viele unterschiedliche Sichtweisen einzubinden. VertreterInnen von Beisl und ProjektleiterInnen, »kunstfehler« und BenutzerInnenngruppen wurden zur Mitarbeit an der Entwicklung der Organisationsstruktur der neuen ARGE eingeladen.

Nun liegt als ein erstes Ergebnis der Visionsentwurf „ARGEkultur 2009“ vor, der bei der Generalversammlung am 1. Juli 2004 zur Diskussion gestellt wird. Ausgehend davon werden wir die konkreten Ziele und Strategien für die nächsten Jahre ausarbeiten, um schließlich die Organisationsstruktur zu entwickeln.

Dieser Prozess ist aufwändig, auch zeitlich. Die bisher knapp hundert Stunden an Besprechungen wurden von allen Beteiligten unentgeltlich absolviert.

Der getätigte Aufwand ist allerdings gut investiert: In die Zukunft des Betriebes, des Vereins und des Hauses insgesamt.

Werner Pichler im Namen der gesamten Arbeitsgruppe:

Gabi Freischlager, Ulli Gschwandtner, Daniela Gmachl, Markus Grüner, Eddi Leader, Gottfried Schmuck, Christian Wallner, Georg Wimmer, Karl Zechenter.