märz 1999

editorial

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Der »kunstfehler« freut sich über Verstärkung. Ab dieser Ausgabe arbeitet die ehemalige Pressesprecherin des Pustet-Verlages, Ulli Ramsauer, in der Schreibstube des »kunstfehler« mit. Neu dabei ist auch der Salzburger Musiker und ORF-Journalist Christoph Lindenbauer. Zum Einstand hat sich Lindenbauer gleich der Titelgeschichte dieser Ausgabe gewidmet.

Im Gegenzug haben uns zwei langjährige MitarbeiterInnen verlassen. Ursula Schupfer wechselte als Chefredakteurin zum »Asfalter«. Sie hat die schwierige Aufgabe übernommen, die erfolgreiche Straßen- und Obdachlosenzeitung nach der Krise im Herbst wieder auf die Beine zu bringen. Viel Glück! Dem »kunstfehler« wird sie aber nicht ganz verloren gehen. Derzeit laufen Kooperationsgespräche zwischen der »Asfalter«-Herausgeberin »Soziale-Arbeitgesellschaft« und dem »kunstfehler«, wie die Kontakte unserer zwei Gegenöffentlichkeitsprojekte intensiviert werden können. Aus der Redaktion ausgeschieden ist auch Wolfgang Drechsler. Aber auch »Drax« wird dem »kunstfehler« erhalten bleiben. Der Geschäftsführer des Halleiner Jugendzentrums wird ab sofort die Hallein-Korrespondenz des »kf« übernehmen.

Daß sich der »kf« in seiner März-Ausgabe noch einmal mit den Wahlen am 7. März auseinandersetzt, liegt auf der Hand. Nach den Erfahrungen der vergangenen Periode steht für die Kulturschaffenden einfach zu viel am Spiel. Die zunehmende Bedeutung der Kulturpolitik läßt sich nicht zuletzt auch an den Kandidaten ablesen. Heinz Schaden (SPÖ) verspricht, sich selber um das Kulturressort zu kümmern; die Grünen haben mit Cyriak Schwaighofer im Land einen prominenten Kulturmanager als Spitzenkandidaten; die ÖVP schickt »Szene«-Gründer Alfred Winter ins Rennen.

Viel Spaß beim Lesen und beim Wählen wünscht die red.