mai 2002

editorial

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

„Um unser Geld ist ihnen nichts zu teuer!“ Diese Einsicht leidgeprüfter Bank- und Versicherungskunden gilt selbstredend auch für die SteuerzahlerInnen hierzulande. Im September beispielsweise ist es wieder soweit: Da werden Millionen Euro ausgegeben, nur damit der Privatverein WEF inmitten von Salzburg eine seiner Jahrestagungen abhalten kann. Der »kunstfehler« widmet den Vorbereitungen für den diesjährigen WEF-Gipfel seine Titelgeschichte – die Frage, warum das ach so marktwirtschaftlich orientierte WEF seine Sicherheitsausgaben nicht auch privat finanziert, ist nur eine von vielen, auf welche die Offiziellen keine Antwort geben.

Zu Erfreulicherem: Demnächst dreht sich für so manchen (und vielleicht auch für so manche) wieder alles ums runde Leder. Auch der »kf« widmet sich diesmal dem (passivem) Volkssport Nummer eins.

Darüberhinaus beginnen wir mit dieser Ausgabe eine lose Serie unter dem Titel »Diagnose Salzburg«. In loser Folge wollen wir »Exil-SalzburgerInnen« oder mit Salzburg sonstwie verbundene AutorInnen bitten, über die Außenwirkung Salzburgs zu berichten. Vielleicht kann das ja ein kleiner Beitrag dazu sein, dass Peinlichkeiten wie das sinnentstellte Herzl-Zitat am Gebäude der Neuen Residenz nicht mehr passieren oder wenigstens korrigiert werden.

Alles wird gut! hofft die red.