sommer 2001

Gerald Gröchenig
gelinkt

Kein Geld für Urlaub? Ab nach Italien!

Geld ausgegangen und trotzdem in Italien urlauben? Das Netz macht’s möglich.

Zuerst einmal die Fahrtroute festlegen:

(www.autostrade.it). Was man sich an Mautgebühren erspart, kann man sich auf der Seite auch gleich ausrechnen lassen. Dann geht’s über Villach nach Venedig, wo uns unter www.gazzettino.it/filavia ein schönes Live-Bild vom täglichen Stau auf der Tangenziale erwartet. Also rein in die Lagunenstadt.

Dort bietet uns //turismo.regione.veneto.it/webcam/huge.jpg ein Großbild der Vaporettostation S. Tomà, im Minutenrhytmus des Bildwechsels legen Schiffe an und tuckern Kähne vorbei. Weiter geht der Rundgang:

www.veneziavision.it/virtualv/f1.htm liefert elf Standorte im 360 Grad Panorama.

Für Museen bleibt da auch noch Zeit: www.palazzograssi.it, wo man sich das Anstellen bei der Etruskerausstellung erspart, oder www.guggenheim.org, wenn man mehr fürs Moderne schwärmt. Genug Venedig, die Toskana wartet. Zuerst natürlich die unvermeidlichen Städtetrips. www.vps.it/cupolalive bietet so einige Ansichten von Florenz, www.comune.pisa.it/doc/webcam.htm ein Live-Bild vom Glockenturm in Pisa. Auch noch Kinder dabei? www.pinocchio.it lädt zum Spaziergang durch den Park in Collodi, ohne dass man dabei müde wird.

Endlich Abend. www.slowfood.it gibt seine Lokale nur mittels Passwort preis, aber man kann sich zumindest die Rezepte des wöchentlichen Menüs ausdrucken. Auch der Lokalführer des Gambero Rosso (www.gamberorosso.it) bietet einen Zugang nur nach Ausfüllen eines elendlangen Formulares. Bei den Weinen ist man freundlicher.

www.chianti.it/vino.htm oder www.chianticlassico.com bieten da einiges an Auswahl. Oder man lässt sich gleich auf den soliden Rat der Winzer ein. Sowohl Castello Gabbiano (www.gabbiano.com) wie auch Antinori (www.antinori.it) bieten ausführliche Rezepte samt Weinempfehlungen. Zum Schluss noch unter www.it.illy.com einen Espresso getrunken, auf der Rückfahrt noch einmal den nächtlichen Canal Grande bewundert, Computer ausschalten und träumen.

Vielleicht reicht’s nächstes Jahr für »Urlaub live«.