oktober 1996

editorial

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Wir haben geglaubt, wir sehen nicht richtig, als an einem verregneten Septembertag ein gelbes A4 Kuvert mit brisantem Inhalt vor unserem Redaktionsbüro lag: »Skandal inliegend!«, hatte unser/e anonyme/r Informant/in draufgeschrieben und recht behalten. Exklusiv im »kunstfehler«: Die Buchhaltung des European Art Forum - ein Sittenbild

der Dekadenz.

Wir haben geglaubt, wir hören nicht richtig, als mitten in der Produktion der vorliegenden Ausgabe die Nachricht von der »Reform« der Werkvertragssteuer platzte. Nur soviel: Der unerträgliche Skandal wird prolongiert. Mehr dazu in der November-Ausgabe.

Begrüßen dürfen wir ab dieser Nummer Thomas Rothschild: Der Stuttgarter Schriftsteller und Essayist wird die von Ludwig Laher begonnene Kolummne »wenn & aber« für die nächsten Nummern weiterführen.

Alexandra Kellner, Assistentin der Geschäftsführung, Mitarbeiterin in der Medienbetreuung und im Abendjournaldienst wird mit Ende Oktober nach Kapstadt - ja, dort ganz unten! - übersiedeln. Viel Glück! Aufgrund der dramatischen Budgetentwicklung sind wir gezwungen, die Arbeit mit Mehrstunden unter den MitarbeiterInnen aufzuteilen. Voraussichtlich wird dies nur mit einer leichten Reduktion der Journaldienstzeiten am Abend möglich sein. Bitte entnehmen Sie allfällige Änderungen der Öffnungszeiten dem November-Kunstfehler. Für notwendige Service-Einschränkungen entschuldigen wir uns schon jetzt.

Viel Spaß beim Lesen! red.