april 1999

an uns

LeserInnenbriefe

Politische Verpflichtung als Antwort auf jahrelange engagierte, kulturelle Arbeit

Aufgrund eines Kontrollamtsberichtes der Stadt ist eine Generalsanierung des »Kulturgelände Nonntal« unumgänglich. Es ist für mich jedoch nicht erstrebenswert, den Altbestand nur notdürftig zu sanieren – erfahrungsgemäß überschreiten die Sanierungsmaßnahmen allzu häufig die prognostizierten Kosten und liefern ein nur sehr unzureichendes Ergebnis. Meine Unterstützung geht daher dahin, das Grazer Siegerprojekt des im Vorjahr stattgefundenen Ideenwettbewerbs Architektur von Gerhard Kresitschnig und Gerhard Kopeinig als Basis für einen ARGE Neu- und Erweiterungsbau heranzuziehen und in verschiedenen Bauetappen möglichst rasch voranzutreiben.

Natürlich wäre es unverantwortlich in der momentanen, finanziell äußerst angespannten Budgetsituation einen sofortigen, vollständigen Neubau zu versprechen, dennoch gibt es eine verbindliche Zusage für eine Subventionserhöhung von 10% auf 2,5 Millionen Schilling für das heurige Kalenderjahr seitens des Kulturstaatssekretärs Peter Wittmann an Vizebürgermeister Heinz Schaden und an das Kulturgelände selbst. Ich werde mich darauf konzentrieren, im Rahmen des nächsten Budgets die finanziellen Mittel für eine zielstrebige Planung des Neubaus zu sichern.

Als regelmäßige Besucherin der ARGE - Nonntal kenne ich ihr weitgefächertes Kulturangebot gut und betrachte sie als einen wichtigen Kulturträger der Stadt, der die verschiedensten Bereiche kulturellen Schaffens verknüpft und ermöglicht.

Neben vielfältigsten Theater- und Musikveranstaltungen, Symposien und Workshops bietet das Kulturgelände Nonntal Raum für kulturelle Experimente und Veranstaltungsmöglichkeiten für freie Gruppen – man denke auch an das 14. internationale »Jazz im Theater« - Festival.

Dieses Engagement muß durch die öffentliche Hand unterstützt und gefördert werden!

(Mag. Theresa LIEGLE, zukünftige Kultursprecherin der Stadt-SPÖ)

Zur Wahlberichterstattung aus Hallein im März-kf

die teil/erklärung wurde ja mitgeliefert: "geheimnisvolle vorgaenge innerhalb der grammatik- und satzbauprogramme verschiedener computersysteme..."

trotzdem: artikel wie "der rosarote panther" - vor allem mit dem subtitle "gemeinderatswahlen in hallein" - sollten dem institut für publizistik und kommunikationswissenschaft der universität salzburg als beispiele für ergüsse selbstverliebter sprache, die sich möglichst exzessiv in geschnörkelten sprachpirouetten ("im schatten einer heterogenen beliebigkeit verflüchtigen" - geil!) ergehen und gleichzeitig das kunststück/den kunstfehler zustande bringen, null (in zahlen: 0) info zu enthalten, zur verfügung gestellt und nicht auf ach so geduldiges papier gedruckt werden - zumal die durchaus geneigte leserschaft sich zum vom titel versprochenen thema sehr wohl informationen/ inhalte wünschen würde, die sich jedoch nicht nur sprachlich/ künst(igitt)- lerisch von den propaganda aussagen der wahlwerbenden unterscheiden sollten. sollte es nach wie vor an der beklagten eklatanten disketten-misere liegen, sehe ich mich befugt/ge-zwungen, zur abwendung weiterer tiefschläge (und die häufen sich in letzter zeit) eine impulsiv/spontane spende von - sagen wir - 17 bis 19 disketten (HDD, formatiert für DOS oder Mac - das soll keine ausrede mehr sein) zuzusagen.

abholung gegen vorherige terminvereinbarung bei

albert topitz, IMAGE kommunikationsdesign gmbh, hallein