juni-juli 1999

editorial

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Die vergangene Ausgabe des »kunstfehler» hat in unserer LeserInnenschaft zu teils heftigen Reaktionen geführt. Gerade das heikle Thema Friedensbewegung und NATO-Krieg gegen Jugoslawien ließ die Emotionen hochgehen. Einen Teil der durchaus verständlichen Antworten auf Artikel im »kf« haben wir in der vorliegenden Nummer veröffentlicht.

Die aktuelle Ausgabe widmet sich einem altbekannten Phänomen. Im scheinbar so reichen Salzburg nimmt das Problem Armut rasant zu. Auch sinkende Wohnungskosten können daran nichts ändern. Die Forderung nach einem Ende des Versicherungsprinzips und nach einer sozialen Mindest- oder Grundsicherung muß auf der Tagesordnung bleiben, meinen einige unserer InterviewpartnerInnen und AutorInnen.

Vor wenigen Monaten wechselte unsere langjährige Mitarbeiterin Ursula Schupfer zum »Asfalter«. Die Verbindung zum »kf« blieb dennoch aufrecht und so ist der in den kommenden Ausgaben des »asfalter« und des »kf« nachzulesende inhaltliche Austausch entstanden. Der »kf« versucht aber nicht nur die Kooperation zwischen Kultur- und Sozialeinrichtungen zu intensivieren. Mit den Festspielen hat sich ebenfalls eine Partnerschaft entwickelt, auch wenn die Zusammenarbeit zwischen Hofstallgasse und Nonntal vorerst auf den publizistischen Bereich beschränkt bleibt.

Noch etwas? Ach ja, Urlaubszeit! Der nächste »kf« erscheint daher Anfang September.

Bis dann, die red.